Ich hoffe, mein heutiger Beitrag erreicht euch nicht zu spät, denn ich weiß aus euren Kommentaren, dass ihr alle schon seit einigen Wochen fleißig Kürbisse verarbeitet. Ob Suppe, Muffins, Brot, Smoothie oder im Salat – ihr habt tolle Ideen und ich möchte euch heute noch ein weiteres Rezept mitgeben. Nur für alle Fälle. Falls ihr noch immer Lust auf Kürbis habt. Ich persönlich kann Kürbis in allen Varianten locker bis in den Dezember hinein essen und hoffe, euch geht es genauso.

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Bei der Überschrift haben eventuell einige von euch gedacht: Wie langweilig – das 1.563te Kürbissuppen-Rezept. Aber halt. Ihr kennt ja die Zutaten noch gar nicht. Und keine Sorge: Sie sind nicht außergewöhnlich, das wäre ja nicht „Julie Feels Good“. Trotzdem ist die Kombination etwas Besonderes und regt die Geschmacksnerven an.

Zudem möchte ich euch anhand dieser Suppe noch einmal über meinen KitchenAid ARTISAN Cook Processor berichten. Das habe ich ja schon einmal in meinem Falafel Topping-Post getan und bekomme seitdem immer wieder Anfragen, ob ich nicht mehr über diese tolle Küchenmaschine berichten könnte.

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Ich gebe ganz ehrlich zu: Als ich den Cook Processor das erste Mal ausgepackt habe, ihn abgewaschen und auf meiner Küchenzeile platziert habe, war ich schon stolz. So ein tolles Teil steht nun bei mir und verschönert meine Küche. Und da stand er dann einige Wochen. Die Zeit verging. Nicht, weil ich keine Lust gehabt habe, ihn auszuprobieren, nein, ich habe vielmehr großen Respekt gehabt vor dieser Maschine, die mit vielen Aufsätzen und Schüsseln kommt. Bis ich mir letzten Monat die Zeit genommen habe, um mich einzulesen. Anfängliche zaghafte Versuche sind auf Anhieb gelungen und nach und nach wurde ich kreativer und eigenständiger. Meine ersten Rezepte a la Julie entstanden und ich war unglaublich stolz.

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Und wisst ihr was? Mittlerweile möchte ich mir meinen Küchenalltag nicht mehr ohne die KitchenAid Maschine vorstellen – ich koche nicht jeden Tag ein komplettes Gericht damit, aber es sind die Kleinigkeiten, wie das Zerhexeln von Gemüse (z. B. für das Frühstücksbrot) oder das Mischen von Teig zur Vorbereitung für Pizza, die ich fast täglich damit mache. Die Arbeit in der Küche ist so viel einfacher, im wahrsten Sinne des Wortes habe ich nun eine eigene Küchenhilfe. Gemüse raspeln z. B. ist nämlich ein Albtraum für mich.

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Diese Kürbis-Süßkartoffelsuppe zum Beispiel kann man natürlich auch ohne Küchenmaschine zubereiten, sie ist aber dann wesentlicher zeitaufwändiger durch das ganze Schnibbeln. Und das ist für mich persönlich eine Aufgabe, die zwar gemacht werden muss, mich aber regelrecht in Aggressionen enden lässt. Mit dem Cook Processor fällt dieser ganze Step weg – ich schneide mein Gemüse in grobe Stücke, gebe diese in die KitchenAid, pulsiere ein paar Mal und fertig geraspelt sind meine Zutaten. Und auch der Aspekt, dass ich nur einen Topf und ein Messer dreckig mache, ist klasse. Denn gekocht wird das Gemüse dann auch gleich so zerraspelt darin. Ihr könnt euch vorstellen, dass ich viel Geschirr zum Abwaschen habe, da ich sehr viel koche, und da kommt diese Ersparnis gerade recht.

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Aber noch einmal zur Suppe: Wer Lust auf eine Abwechslung in seiner Kürbissuppen-Rezept-Sammlung hat, der sollte meine Version probieren. Neben der Hauptzutat Hokkaidokürbis (oh ha) kommen bei mir noch Süßkartoffel, Apfel, Möhre und Gewürze wie Zimt und Mußkat hinzu. Das Ganze wird mit Bio-Gemüsebrühe abgeschmeckt und nach dem Kochen cremig pulsiert. Dazu serviere ich einen dicken Klops Magerquark (für genügend Eiweiß) und einen kleinen Salat. Wer mag, kann auch noch ein Clean Eating geeignetes Brot dazu backen, hier würde ich allerdings nur eine Scheibe essen (die Ladies – Männer gerne zwei, drei Scheiben), da durch den Kürbis und die Süßkartoffel schon einige Kohlenhydrate in der Suppe enthalten sind. Das Rezept reicht für sechs Personen, perfekt also zum Einfrieren für busy Days oder als Vorspeise für die nächsten Gäste.

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Zu guter Letzt möchte ich noch ein Wort zu den Kosten sagen: Ich weiß, dass der KitchenAid ARTISAN Cook Processor nicht gerade günstig ist, aber ich glaube, dass sich diese Investition wirklich lohnt. Ich kann nur jedem empfehlen, sich im Küchenfachgeschäft seiner Wahl eine Vorführung anzuschauen (die finden in regelmäßigen Abständen statt, einfach mal anrufen) und selbst zu testen.

Herbstliche Süßkartoffelsuppe
Serves 6
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Zutaten
  1. 2 Knoblauchzehen
  2. 1 Zwiebel
  3. 1 Möhre
  4. 1 Apfel
  5. 1/2 EL Olivenöl
  6. 500 g Hokkaidokürbis
  7. 200 g Süßkartoffel
  8. 1 L Bio-Gemüsebrühe
  9. 1 TL Zimt
  10. 1/2 TL Mußkat
  11. Salz und Pfeffer
Zubereitung mit dem KitchenAid ARTISAN Cook Processor
  1. Den Knoblauch und die Zwiebel schälen und jeweils halbieren. Die Möhre und den Apfel jeweils in vier Stücke schneiden. In den Cook Processor geben und mit dem Vielzweckmesser ca. 5 Sekunden pulsieren, bis alle Zutaten klein sind.
  2. Die Küchenmaschine auf „Boil P2“ stellen, das Öl hinzugeben und den Startknopf drücken.
  3. In der Zwischenzeit den Kürbis und die Süßkartoffel schälen und in grobe Stücke schneiden. Wenn die KitchenAid piept, beides zusammen mit der Bio-Gemüsebrühe zum Gemüse geben. Wieder Start drücken.
  4. Wenn die von KitchenAid voreingestellte Zeit abgelaufen ist, kontrollieren, ob Kürbis und Süßkartoffel weich sind. Falls nicht, weitere 5 Minuten bei 110 Grad kochen.
  5. Wenn alles gar ist, die Geschwindigkeit auf 10 stellen und so lange pulsieren, bis die gewünschte Cremigkeit erhalten ist.
  6. Mit Magerquark und selbstgebackenem Brot oder Salat servieren.
Ohne KitchenAid ARTISAN Cook Processor
  1. Den Knoblauch und die Zwiebel schälen und zerkleinern. Die Möhre und den Apfel schälen und in Scheiben bzw. kleine Stückchen schneiden. In einen Topf geben und das Olivenöl hinzu gießen. Kurz anbraten (ca. 3-5 Minuten).
  2. In der Zwischenzeit den Kürbis und die Süßkartoffel schälen und in kleine Stücke schneiden. Beides zusammen mit der Bio-Gemüsebrühe zum Gemüse in den Topf geben. Aufkochen lassen und ca. 20-30 Minuten, oder bis der Kürbis und die Süßkartoffel gar sind, köcheln lassen.
  3. Nun den gesamten Inhalt entweder im Standmixer oder mit einem Pürierstab pürieren, bis die gewünschte Cremigkeit erreicht ist.
  4. Mit Magerquark und selbstgebackenem Brot oder Salat servieren.
Julie Feels Good https://www.juliefeelsgood.de/