Sport: Motivation und Timing

Nach dem Post über mein Fitnessprogramm haben einige von euch gefragt, wie ich es schaffe, regelmäßig meinen Schweinehund zu überwinden und Zeit für die Workouts zu finden. Ehrlich gesagt beschäftigt mich das Thema Motivation und Timing sehr viel – denn auch ich habe mal schlechte Tage, keine Lust oder wenig Zeit. Über die Jahre habe ich mir einige Dinge überlegt und erfolgreich umgesetzt.  Zum Beispiel wie ich trotz eines langen Arbeitstages motiviert bin, Sport zu treiben. 

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Motivation

Sommer: Der Sommer ist meine größte Motivation. Ich möchte mich am Strand oder im Freibad gut fühlen und trainiere das ganze Jahr über mit diesem Gedanken und Ziel.

Erfahrung: Aus der Erfahrung heraus weiß ich, was ich erreichen kann, wenn ich regelmäßig trainiere, und was passiert, wenn ich über einen längeren Zeitraum nichts mache. Jeder Körper ist anders. Meine Problemzone war immer der Bauch – seitdem ich regelmäßig trainiere ist dieser flach, straff und die Muskeln zeigen sich. Das hängt natürlich auch mit der Ernährung zusammen, aber durch das Training wird die Wirkung unterstützt.

Sportkleidung: Neue Sportkleidung kann Wunder wirken! Du wirst sehen.

Buddy: Zu zweit macht Sport noch mehr Spaß und Ausreden zählen nicht!

Wochenplan: Schreibe dir Sonntags einen Workoutplan für die Woche. Das hilft mir, alles andere um die Workouts herum zu organisieren.

Julie-Preworkout

Timing

Wann trainierst du? Ich arbeite Vollzeit und kann daher nur abends trainieren. Vor unserer Hochzeit war ich sogar so motiviert, dass ich schon morgens, noch vor Arbeitsbeginn auf dem Laufband stand. Den Kampf mit der morgendlichen Müdigkeit habe ich dann aber auch ganz schnell verloren und bin nach der Hochzeit wieder auf das Training am Abend umgestiegen.

Wie schaffst du es, abends noch motiviert zu sein? Auf dem Weg von der Arbeit nach Hause esse ich meine Banane, um geügend Energie für mein Workout zu bekommen und damit ich nicht hungrig nach Hause komme, und den Kühlschrank leer esse. Zu Hause angekommen laufe ich direkt zum Kleiderschrank und werfe mich in meine Sportkleidung. Ab und zu ziehe ich mich sogar schon bei der Arbeit um, damit ich zu Hause gar nicht erst auf dumme Gedanken komme… Nach dem Training kommt alles andere (kochen, einkaufen, putzen etc.). Mein Fitnessstudio ist direkt um die Ecke. Wenn es weiter weg wäre, würde ich wahrscheinlich von der Arbeit aus hinfahren, damit ich gar nicht erst in die Versuchung komme, mich aufs Sofa zu setzen. Du wirst schnell merken: Mit der Zeit gehört der Sport nach der Arbeit wie das Zähneputzen zum täglichen Ablauf dazu. Würde ich studieren oder Hausfrau sein, wäre mein Plan wahrscheinlich folgendermaßen: Nach dem Aufstehen direkt Sportkleidung anziehen, Kinder und Co versorgen, frühstücken und dann als erstes trainieren, bevor der Rest der Pflichten kommt. Auch wenn ich zur Zeit morgens nicht so früh aus dem Bett komme, ist das Gefühl, morgens zu trainieren und danach den ganzen Tag frisch und energiegeladen vor mir zu haben, eines der schönsten Gefühle, die ich kenne.

Und wenn die Zeit mal knapp ist? Dann trainiere ich einfach weniger. 15 Minuten Power Workouts findet man wie Sand am Meer auf Youtube. Alles ist besser, als gar nicht zu trainieren.

Trainierst du wirklich 5-6 die Woche? Ich versuche, 5-6 zu trainieren. Bitte seht das aber nicht als Standard – ich trainiere seit Jahren und habe nach der Arbeit auch keine Verpflichtungen (Kinder, Nebenjob, etc) und die Zeit dafür. Ich verstehe, wenn andere dies nicht schaffen und empfehle, einfach so viel zu trainieren, wie ihr es zeitlich schafft. Wer allerdings Zeit hat, abends gemütlich den Bachelor und Co im TV zu schauen, der kann auch auf dem Teppich 20-30 Minuten lang trainieren. Ihr seht, oftmals wird die Zeit als Ausrede benutzt und ein paar Minuten Training passen oft doch dazwischen, aber 5-6 mal die Woche sind absolut kein Muss und auch mit weniger Training (z.B. 3-4 mal die Woche) werden ganz sicher Erfolge zu sehen sein.

Habt ihr auch Fragen? Hinterlasst mir einfach ein Kommentar!

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