Einige von euch haben es eventuell auf Instastory schon ab und zu gesehen: Ich nehme seit einiger Zeit Omega 3 zu mir. Na klar, ist ja auch logisch, wenn ich Lachs esse, denkt ihr jetzt sicherlich. Aber ich meine Omega 3 als Nahrungsergänzungsmittel. Ja, ich nehme Nahrungsergänzungsmittel zu mir. Oft wird zwar gesagt, dass das in einer gesunden Ernährung nicht nötig ist, aber mit der heutigen westlichen Ernährung hat sich das Verhältnis der Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren in eine Schieflage begeben. Der Durchschnittsdeutsche hat ein Verhältnis von ca. 15:1 (Omega-6 zu Omega-3). Dieser Überschuss an Omega-6-Fettsäuren im Körper kann zu chronischen Entzündungszuständen führen und eine Reihe von Krankheiten wie Allergien, Rheuma, Krebs oder Arteriosklerose begünstigen, weshalb hier dringender Handlungsbedarf besteht, um die gesunde Balance wiederherzustellen.

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Einfach etwas Algenöl über die Rohkoststückchen geben und genießen.

Die mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren Alpha-Linolensäure (ALA), Docosahexaensäure (DHA) und Eicosapentaensäure (EPA) sind essentiell für unseren Körper, können aber nicht von ihm selber hergestellt werden. Omega-3 und Omega-6, in einem ausgeglichenen Verhältnis, sind lebenswichtig und daher nehme ich Omega-3 zu mir, in Form von Fischöl, beziehungsweise Algenöl. Omega-6 ist übrigens im Körper für entzündliche Prozesse zuständig, wie beispielweise der Wundheilung. Wenn man im Körper einen Überschuss an den entzündungsfördernden Fettsäuren hat kann dies zu Entzündungen kommen. Ganz besonders spielen die Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA für unsere Gesundheit eine wichtige Rolle. Weil die essentiellen Fettsäuren nicht vom Körper selbst produziert werden können, müssen sie über die Nahrung aufgenommen werden. Die wertvollen Fettsäuren stecken zum Beispiel in Nüssen oder Samen, jedoch enthalten diese vegetarischen Quellen vor allem die Omega-3 Fettsäure ALA und kein DHA und EPA. ALA kann in unserem Körper zu DHA und EPA umgewandelt werden, jedoch nur zu ca. 5%, was oftmals nicht ausreichend ist, um gesund und leistungsfähig zu sein. Wofür brauchen wir DHA und EPA? DHA ist besonders wichtig für das Gehirn und die Konzentration, während EPA besonders gut gegen Entzündungen im Körper hilft.

Warum ich Omega 3 zu mir nehme? 

Omega 3 schützt das Herz und hilft unter anderem beim Zellstoffwechsel, der Vermeidung von Entzündungen, Bildung der körpereigenen Abwehrzellen und schützt vor Infektionskrankheiten. Außerdem ist Omega 3 für das Gehirn, die Sehkraft und sogar schon für Ungeborene im Mutterleib wichtig. Für mich persönlich ist Omega-3 auch aus sportlicher Sicht interessant: Leistungsfähigkeit und Regeneration z. B. können dadurch verbessert bzw. beschleunigt werden.

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Das 6/3 Verhältnis

Unsere Ernährung ist geprägt durch einen Überschuss an Omega-6-Fettsäu­ren. Das liegt daran, dass hierzulande regelmäßig tierische Lebens­mittelwie Fleisch und Milchprodukte auf dem Speiseplan stehen und häufig Omega-6-reiche Fette wie Sonnenblumenöl oder Margarine eingesetzt werden. Lebensmittel, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind kommen dagegen selte­ner auf den Teller. Dazu zählen z. B. fette Meeresfische wie Thunfisch, Hering, Lachs, Sardine oder Makrele und Algen. Der Körper braucht sowohl Omega-6- als auch Omega-3-Fettsäuren in aus­reichender Menge, um gesund zu bleiben. Doch wichtiger als die gesamte Zufuhr ist, in welchem Verhältnis Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren über die Ernährung aufge­nommen werden.

Wie kann ich herausfinden, ob ich genügend Omega 3 bzw. Omega 6 nehme?

Ich habe eine Fettsäure-Analyse von Norsan machen lassen. Anhand einer Blutprobe werden 26 Fettsäuren gemessen, was ungefähr 99 % aller Fettsäuren im Körper ausmacht. Die Fettsäurewerte und -strukturen werden dann im Zusammenhang mit Ernährung und Diät analysiert. Das Omega-6/3-Verhältnis, der Omega-3-Index und der Industrielle Trans-Fett-Anteil werden am Ende ausgewertet und als Analyse-Bogen per E-Mail zugeschickt. Das Ganze war kinderleicht: Ich habe ein Kit hierfür zugeschickt bekommen, mir damit selbst etwas Blut aus der Fingerkuppe abgenommen und die Probe eingeschickt. Ein paar Tage später war die Analyse da. Und die hat mir ganz schön die Augen geöffnet:

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Zunächst bin ich ganz stolz auf meinen positiv geringen Anteil an industriellen Fetten gewesen. Aber dann sah ich die orangenen und roten Punkte bei den Omega 3 Säuren und dem 6/3 Verhältnis. Wir essen mindestens zweimal die Woche Fisch, aber anscheinend gibt es trotzdem noch zu viel Rinderhack und Milchprodukte, um einen ausgeglichen Wert zu bekommen. 

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In dieser Analyse wird dann empfohlen, wie viel mehr Omega 3 man zu sich nehmen sollte. Gesagt, getan. Ich habe also angefangen, Omega 3 zu mir zu nehmen. Probiert habe ich Einiges: 1 täglicher Esslöffel Fischöl (habe ich nicht durch den Hals bekommen, ist aber so eine Kopfsache bei mir), Fischölkapseln (klappte super, obwohl ich vier Stück täglich nehme) und die vegane Variante Algenöl (schmeckt lecker-leicht zitronig und passt wunderbar über Salate, im Quark oder in meine Linsensuppe). Die Produkte habe ich alle von Norsan. Das Fischöl zum Beispiel ist ein 100% natürliches Fischöl aus Wildfang.

Drei Monate später habe ich einen erneuten Test machen lassen und war auf den ersten Anblick schockiert:

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Vorab musste ich mir allerdings eines klar machen: Ich war ja zu dieser Zeit schwanger und in den letzten drei Monaten der Schwangerschaft ist ein großer Teil der im Körper befindlichen Omega-3- Fettsäuren an mein Baby gegangen. Um das Gehirn und die Augen optimal zu entwickeln. Mein Vorat an Omega-3 war also am Ende der Schwangerschaft fast aufgebraucht und ich musste danach anfangen, diesen mit den Ölen wieder komplett neu aufzubauen. Das Ergebnis meines Tests: Zwar waren die Werte besser, allerdings immer noch rot. Wie konnte das sein? Doch bei genauer Betrachtung war mein Ergebnis doch gar nicht so schlecht – im Gegenteil: Im Vergleich zur deutschen Bevölkerung lag ich sogar nun mit Hilfe der Fischölkapseln richtig gut: „Ihr Omega-6/3-Verhältnis ist deutlich besser als der Bundesdurchschnitt von ca. 15:1“. Das hat mich natürlich motiviert und auch überzeugt. Ich bin mir sicher, dass ich meinem Körper hiermit etwas Gutes tue und werde weiterhin täglich Fischölkapseln oder Algenöl zu mir nehmen (je nach Lust und Laune, Hauptsache die Menge (2.000 mg pro Tag) stimmt) und kann diese wirklich nur jedem empfehlen. Gerade im Sport merke ich, dass meine Leistung seit der Einnahme besser geworden ist und auch Muskelkater kaum noch vorkommt. Ich fühle mich allgemein einfach gut und ausgeglichen. Da Omega 3 diese Eigenschaften mitbringt, führe ich das jetzt einfach mal darauf zurück. Mittlerweile ist auch mein Mann aufgesprungen und sogar Olivia bekommt täglich ihre Dosis Algenöl. Für Kinder ist das nämlich genauso wichtig. Studien in diesem Zusammen findet ihr übrigens hier

Eine Frage, die sicherlich aufkommt, möchte ich euch im Abschluss noch gerne beantworten: Werde ich nicht dick, wenn ich so viel Öl zu mir nehme? 

Früher lautete die Ernährungsgrundregel: Fett macht dick und krank – Dank aktuellen Studien konnte dies aber widerlegt werden. Fett ist nicht gleich Fett, es kommt auf die gesunden und richtigen Fette an. Gesunde Fette sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren (z. B. Omega-3) und einfach ungesättigte Fettsäuren (z. B. Avocados). Ungesunde Fette sind in großen Mengen dagegen gesättigte Fettsäuren (Tierische Produkte) und Transfettsäuren (z. B. Fertigprodukte).

Und zu gute Letzt habe ich noch ein Goodie für euch: Mit dem Code JULIE15 gibt es 15% Rabatt auf eure erste komplette Bestellung auf Norsan.de

Werbehinweis: Dieser Post ist in Zusammenarbeit mit Norsan entstanden.