Beikost: Wie ich es mache

Dieses Thema scheint euch zu interessieren. Gerne schreibe ich heute darüber, wie ich es mit Tristan mache, zu den Artikeln mit Olivia geht es hier und hier.

Fangen wir ganz von vorne an: Ja, ich kann dieses Mal stillen. Bei Olivia hat es nicht geklappt und nun bin ich mehr als Dankbar, dass ich doch noch die Möglichkeit bekommen habe, die Stillerfahrung zu machen. Ich liebe es. 

Trotzdem haben wir schon mit der Beikost begonnen, als Tristan vier Monate alt war. Er war einfach so interessiert am Essen, konnte schon super mit Hilfe sitzen und man hat einfach gemerkt, dass er bereit war. Das Go vom Kinderarzt habe ich auch bekommen. 

Ich bin dieses Mal total locker an die ganze Sache heran gegangen. Bei Olivia wollte ich alles nach Plan machen, habe nachts nicht schlafen können, weil ich immer darüber nachdenken musste, warum sie ihren Brei nicht essen mag und war nachher total gestresst. 

Jetzt haben wir klassisch mit Gemüse Brei, dann Gemüse Kartoffel Brei und danach mit Gemüse Kartoffel Fleisch Brei begonnen. Letzteres ist nicht so sein Ding. Hühnchen ist wohl ganz ok. Rind überhaupt nicht. Vegetarische Varianten gehen aber ohne Probleme. Eventuell liegt es an mir, ich habe ja in der Schwangerschaft auch kein Fleisch gegessen. Ich biete es ihm aber natürlich trotzdem weiter an. Er soll, genau wie Olivia, irgendwann selbst entscheiden, ob er Fleisch essen machte oder nicht. Solange gibt es ein paar Mal die Woche auch dieses oder mal Fisch. 

Den Mittagsbrei mag er am liebsten kalt. Das kommt sicherlich vom Zahnen, dieses Thema quält ihn ziemlich. Ob ich selbst koche? Die ersten Breie habe ich selbst zubereitet, als dann das Fleisch dazu kam, konnte ich es vor Ekel nicht pürieren und habe Bio Gläschen gekauft. Nun sind wir bei Gläschen für Fleisch und Fisch und die vegetarischen Gerichte koche ich selbst und friere sie portionsweise ein. 

Er isst zwar etwas Brei, aber keine Mengen. Lieber lutscht er danach noch an einem Gurkenstick oder Banane. Das macht ihn glücklich. Zusammen mit uns am Tisch und in Gesellschaft mitmümmeln. Ich werde nach und nach immer mehr Finger Food anbieten, das habe ich bei Olivia auch schon gemacht und es hat wunderbar geklappt. Es soll meiner Meinung nach aber keinesfalls den Brei ersetzen, nur ergänzen. 

Abends gibt es nun auch schon eine Weile den Abendbrei, aus halb Milch, halb Wasser, Haferflocken, Grieß oder Reisflocken mit etwas püriertem Obst. Diese Mahlzeit liebt er über alles und macht die süßesten Geräusche, wenn er isst. Seit er zwei Mahlzeiten am Tag isst, gebe ich ihm auch etwas Wasser zu trinken – auch das findet er total klasse. Am liebsten aus dem Becher wie die Großen versteht sich …

Bald kommt dann noch der Nachmittagsbrei hinzu und dann noch der Morgen. Ich stille zur Zeit aber noch nach jeder Mahlzeit hinterher, weiblich mir unsicher rbin, ob es ihm gereicht hat. Meistens hat der Brei gereicht, ab und an tut aber ein bißchen Milch hinterher wohl ganz gut. 

Ich kann aus eigener Erfahrung nur sagen: Stresst euch nicht, wenn eure Kleinen nicht essen mögen. Das kommt irgendwann. Olivia hat erst so richtig gegessen, als sie alles Mögliche an Fingerfood essen konnte. Brei war gar nicht ihr Ding. Ihr hat es gesundheitlich aber an nichts gefehlt. Ich glaube, dass die Kinder wissen, 

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