Ich sage es euch: Gerade ist es einfach nur schrecklich! Ich schlafe viel zu wenig. Wie das halt so ist mit kleinen Kindern. Krank, Zahnungschmerzen, Wachstumsschub, “Mama, ich kann nicht mehr schlafen” und so weiter. Dann kommt noch hinzu, dass ich selbst einfach viel zu spät ins Bett gehe und so natürlich nicht auf meine acht Stunden, die mir persönlich gut tun würden, komme.

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Wie meine Ernährung in den letzten zwei Wochen aussah? Definitiv nicht 100% clean und gesund. Ich war einfach viel zu müde, um mir überhaupt Gedanken dazu zu machen, geschweige denn etwas umzusetzen. Und Müdigkeit fördert dann auch noch das Verlangen nach Fett und Kohlenhydraten und so liefen die letzten Wochen dann einfach mal vor sich hin.

Aber wie kommt das überhaupt? Was hat Schlafmangel mit der Ernährung zu tun? Und wie kann man dagegenwirken?

Der Durchschnittsmensch benötigt 7-9 Stunden Schlaf. Die meisten von uns schaffen das leider nicht. Genügend Schlaf ist allerdings wichtig für unsere Gesundheit. Im Zusammenhang mit der Ernährung wurde festgestellt, dass zu wenig Schlaf dazu führt, dass man mehr und auch falsch isst. Wie unser Essverhalten und somit unser Gewicht von zu wenig Schlaf beeinflusst werden:

Müdigkeit besiegt den Schweinehund: Eigentlich weiß man, dass zwei Stückchen Schokolade reichen, aber wenn man müde ist, wird der innere Schweinehund leider ganz klein.

Keine Energie für Sport: Wer müde ist, kann sich selten aufraffen, ein Workout zu absolvieren.

Schlafmangel kann den Stoffwechsel herunterfahren. Denn schließlich braucht der Körper jetzt alles an Energie, was er bekommen kann und speichert sie ab. Fettverbrennung ade.

Es gibt Studien die belegen, dass zu wenig Schlaf zu mehr Essen führt. Unser Appetit wird durch die Müdigkeit angeregt. Wer müde eist, isst also wesentlich mehr.

Außerdem werden die Hormone durch Schlaf beeinflusst. Schlaflosigkeit kann zu einem höheren Ghrelinlevel führen (Ghrelin ist das Hormon, dass dir Bescheid gibt, wenn du essen solltest (Appetitanreger)), niedrigeren Leptinwerten (Sättigung) und weniger Cortisol (kann Appetit anregen).

Ihr seht also: Schlaf und vor allem Schlafmangel kann die Ernährung ganz schön beeinflussen. Wie können wir nun dagegen wirken?

Ein gesundes Frühstück essen. Das hilft mir dabei, die Stimmung für den Tag zu setzen und gibt mir Engerie und gute Laune.

Wasser, Wasser, Wasser. Genügend Flüssigkeit hilft dabei, sich frisch zu fühlen. Außerdem ein plus: Viel Wasser, oft zum Klo, viel Bewegung und kein Einschlafen am Schreibtisch oder auf dem Sofa.

Kaffee, aber nicht zu viel. Schwer für mich. An solchen Tagen möchte ich literweise Kaffee. Kaffee hilft bei Müdigkeit, aber leider nur für kurze Zeit. Ein Energiehoch am Mittag ist aber schon toll.

Leicht essen. Generell sollte man leichter essen, wenn man müde ist. Ich weiß, nicht leicht, aber es hilft wirklich, den Tag besser herum zu bekommen.

Einen strategischen Nachmittagssnack: Hier ist es gut, wenn man einen gesunden Snack dabei hat. Nachmittags bricht bei mir die Müdigkeit immer ganz schlimm aus und wenn ich nichts gesundes griffbereit habe, esse ich alles, was mir in die Quere kommt. Habe ich aber einen cleanen Müsliriegel dabei, hilft der, Energie zu bekommen.

Habt ihr selbst auch noch Tipps, wie ihr mit der Ernährung bei Schlafmangel umgeht? Erzählt mal.